Tag & Nacht

Auch in Großbritannien wurde das 80-jährige Jubiläum der Landung in der Normandie feierlich begangen. König Charles III. und Camilla ließen dabei ihre Emotionen freien Lauf.

Ein Auftakt voller Emotionen

Unter dem Klang der Trompeten eröffneten König Charles III. und seine Frau Camilla den ersten Tag der Gedenkfeiern in England. Charles sprach mit spürbarer Rührung: „Acht Jahrzehnte später ist es beinahe unmöglich, die Emotionen dieses Tages zu vergessen. Es liegt in unserer Verantwortung sicherzustellen, dass zukünftige Generationen das Opfer, das die Soldaten gebracht haben, nicht vergessen – sie kämpften, um die Tyrannei durch Freiheit zu ersetzen.“

Stimmen der Veteranen

Besonders ergreifend waren die Beiträge der Veteranen. Roy Hayward, der nach einer Kriegsverletzung ein Bein verlor und bei der Landung erst 19 Jahre alt war, sprach für viele: „Heute repräsentiere ich die Männer und Frauen, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um in diesem Land für die Demokratie zu kämpfen.“

Charles‘ Worte waren mehr als nur eine Ansprache – sie erinnerten uns daran, wie wichtig es ist, die Geschichte lebendig zu halten. Man kann sich fragen: Werden wir in der Lage sein, den Mut und die Opferbereitschaft dieser Generation jemals vollständig zu begreifen?

Die Ehrungen endeten mit einer Schweigeminute und einem Überflug historischer Flugzeuge, die eine Formation über dem Himmel bildeten – ein symbolischer Abschluss für einen Tag des Erinnerns und der Dankbarkeit.


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