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Nun wird auch der Streik in der TotalEnergies-Raffinerie von Gonfreville-L’Orcher (Seine-Maritime) am Mittwoch, dem 2. November, beendet, wie die Gewerkschaft CGT mitteilt. Zwischen der Unternehmensleitung und der Gewerkschaft sei eine Einigung erzielt worden.

Die CGT kündigte am Mittwoch das Ende des am 27. September begonnenen Streiks in der Raffinerie von TotalEnergies in Gonfreville-L’Orcher (Seine-Maritime) in der Nähe von Le Havre an.

Der Streik sei am Montag nach einer Einigung zwischen der Geschäftsleitung und der Gewerkschaft beendet worden, sagte der Generalsekretär der CGT am Standort, Alexis Antonioli, der Nachrichtenagentur AFP und bestätigte damit einen Bericht der Tageszeitung „Paris-Normandie“. Auch die Geschäftsleitung von TotalEnergies bestätigte, dass „der Streik beendet ist“.

Der Streik war am Montag noch verlängert worden, jetzt konnte offensichtlich bei den Verhandlungen eine Einigung erzielt werden.

Gonfreville war neben Feyzin (Rhône) einer der beiden letzten Standorte von Total, die am 27. Oktober für die Fortsetzung des Streiks gestimmt hatten. Am Standort der Raffinerie in der Normandie wurde mit der Wiederinbetriebnahme der Anlagen begonnen, was jedoch „etwa zwei Wochen in Anspruch nehmen“ werde, bis wieder Normalbetrieb laufen kann. Aber Kraftstoffe können auf Grund der beträchtlichen Vorräte, die am Standort vorhanden sind, schnell wieder ausgeliefert werden, so die Gewerkschaft.

Der Streik der Beschäftigten der Raffinerie Gonfreville-L’Orcher hatte nach einem Aufruf der Gewerkschaft CGT am 27. September begonnen. Die CGT forderte eine Lohnerhöhung in Höhe von 10%. In Gonfreville werden jährlich rund 12 Millionen Tonnen Rohöl raffiniert, was laut TotalEnergies 12% der Raffineriekapazität in Frankreich entspricht.

Im Treibstofflager Feyzin (Rhone) wird der Streik nach Angaben der CGT auch am Mittwoch fortgesetzt.


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