Angesichts der Dürre geht den Feuerwehrleuten in einigen Gegenden das Wasser aus. Die Angelegenheit ist umso dringlicher, da die Brandsaison bereits begonnen hat. Um den Mangel zu beheben, werden sie das Wasser aus Schwimmbädern abpumpen und speichern. Dies ist insbesondere im Departement Pyrénées-Orientales der Fall.
Angesichts des herrschenden Wassermangels könnte die Feuerwehr immer häufiger gezwungen sein, Pools von Anwohnern zu entleeren. Auf einem Campingplatz in der Nähe von Perpignan (Pyrénées-Orientales) spendeten die Betreiber das in ihrem Becken aufgefangene Regenwasser der Feuerwehr, um sie bei der Bekämpfung künftiger Brände zu unterstützen. „Wir haben das Rathaus von Salses-le-Château kontaktiert, das uns dazu geraten hat, unsere Freunde von der Feuerwehr zu kontaktieren. Sie waren diese Woche hier und haben haben die etwa 120 Kubikmeter für zukünftige Brände abgepumpt“, erzählt Mehdi Fraihat, Geschäftsführer des Camping International du Roussillon auf dem Sender France 2.
Natürliche Teiche reichen nicht mehr aus
Das Wasser aus dem Pool wird nun in Tanks gelagert, die ein Winzer freundlicherweise geliehen hat. Das sind für die Feuerwehr willkommene Kubikmeter: Die natürlichen Becken reichen nicht mehr aus, da die Brandsaison bereits begonnen hat. Im letzten Monat gingen in Cerbère im Departement etwa 1.000 Hektar Wald in Flammen auf. Die Feuerwehrleute begrüßen solche Initiativen daher mit großer Erleichterung.
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