Tag & Nacht

Emmanuel Macron empfängt am Freitag, dem 10. März, den britischen Premierminister Rishi Sunak im Élysée-Palast. Dieses Treffen könnte einen Neuanfang in den britisch-französischen Beziehungen darstellen. Vor allem aber wird das brennende Thema der illegalen Einwanderung behandelt werden.

Der britische Premierminister Rishi Sunak wird am Freitag, dem 10. März, von Emmanuel Macron zu einem Treffen im Élysée-Palast empfangen. In einem Interview mit der Zeitung Le Figaro, das am Donnerstagabend veröffentlicht wurde, beschrieb Rishi Sunak Emmanuel Macron als einen „großen Freund“. Eine Formulierung, die sich deutliche von der seiner Vorgängerin Liz Truss abhebt, die im vergangenen Sommer zögerte, ob sie Emmanuel Macron als Freund oder Feind bezeichnen solle.

Das heiße Dossier der illegalen Einwanderung
Rishi Sunak kommt trotzdem mit einer heißen Akte im Gepäck nach Paris: die illegalen Überquerungen des Ärmelkanals, deren Zahl in den letzten Jahren explosionsartig angestiegen ist. Die britische Presse glaubt zu wissen, dass am Freitag eine Vereinbarung getroffen werden könnte, der zufolge die Franzosen sich verpflichten würden, die Patrouillen der Grenzpolizei zu verstärken, um das Abfahren von Booten von der Küste von Calais (Pas-de-Calais) zu verhindern, im Gegenzug für einen finanziellen Beitrag des Vereinigten Königreichs von mehr als 220 Milliarden Euro über drei Jahre, das jedenfalls berichtet France Télévisions.


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