Tag & Nacht

Am Freitag, dem 25. November, besiegelten Premierministerin Élisabeth Borne und Bundeskanzler Olaf Scholz die Wiederbelebung der deutsch-französischen Beziehungen mit einem Solidaritätsabkommen im Energiebereich.

Élisabeth Borne stattete am Freitag, dem 25. November, der deutschen Hauptstadt Berlin ihren ersten Besuch als Regierungschefin ab. Die Premierministerin besiegelte mit Bundeskanzler Olaf Scholz ein Energieabkommen, in einer Zeit deutlicher Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich. Verteidigung, deutscher „Doppel-Wumms“, Deckelung der Gaspreise… Es gibt viele Punkte, die zwischen den beiden Ländern immer noch zu Spannungen führen. Das Solidaritätsabkommen, das jetzt von Borne und Scholz unterzeichnet wurde, stellt eine sichtbare Erwärmung der Beziehungen dar.

„Um auf die derzeitige Notlage zu reagieren und die Zukunft vorzubereiten, haben Deutschland und Frankreich heute ein Solidaritätsabkommen geschlossen. Es ist ein entscheidender Text, der konkrete schützende Auswirkungen für unsere beiden Völker haben wird“, erklärte Élisabeth Borne. Das Abkommen sieht vor, dass Frankreich Deutschland mit Gaslieferungen hilft. Im Gegenzug verpflichtet sich Berlin, die Stromversorgung Frankreichs zu sichern. Ein sichtbarer und wichtiger Fortschritt, aber die beiden Länder bleiben noch gespalten. So haben sie sich nicht auf eine Deckelung für Gaspreise einigen können.


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