Tag & Nacht

Am frühen Sonntagmorgen, 20. März, raste in der belgischen Stadt La Louvière ein Auto in eine Menschenmenge, die sich zu einem Karneval versammelt hatte, und tötete sechs Personen. Terrorismusverdacht wird von den Ermittlern derzeit ausgeschlossen.

Am Sonntagmorgen, 20. März, raste ein Auto in eine Menschenmenge, die sich zu einem Karneval in La Louvière (Belgien) versammelt hatte. Mehr als 40 Personen wurden um 4:30 Uhr morgens von dem Auto niedergemäht. Der Karneval in La Louvière hatte gerade erst begonnen. Unter den insgesamt etwa 150 Personen gab es sechs Tote und 40 Verletzte. Einer der Teilnehmer beschreibt gegenüber France 3 „Szenen des Grauens“.

Derzeit wird nicht wegen Terrorismausverdachts ermittelt
Die beiden Insassen des Fahrzeugs, die etwa 30 Jahre alt waren, stammten aus derselben Gemeinde. Sie wurden festgenommen, nachdem sie zunächst geflüchtet waren. Die sehen derzeit keinen Anhaltspunkt für eine terroristische Tat. Der Karneval, der bis Montag, 21. März, hätte dauern sollen, wurde abgesagt. Außerdem wurde eine psychologische Betreuung eingerichtet. Der belgische König Philippe und der belgische Premierminister wollen am Sonntagnachmittag, 20. März, an den Ort des Geschehens reisen.


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