Tag & Nacht

Am Dienstag, dem 10. Dezember, begann im Departement Moselle ein Prozess, der die Tragödie eines Femizids verhandelt – ein Verbrechen, das möglicherweise hätte verhindert werden können. Im Mittelpunkt steht der brutale Tod von Stéphanie Di Vincenzo, die 2021 von ihrem Lebensgefährten mit mehreren Messerstichen ermordet wurde. Besonders erschütternd: Der Täter hatte sich nur einen Tag zuvor seiner elektronischen Fußfessel entledigt, ohne dass ein Alarm ausgelöst wurde.
Eine Familie im Angesicht des Täters
Die Familie von Stéphanie Di Vincenzo sitzt geschlossen auf der Seite der Nebenkläger. Zum ersten Mal stehen sie dem Mann gegenüber, der ihre Tochter, Schwester und Freundin genommen hat. In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 2021 eskalierte ein Streit zwischen Liridon Berisa und Stéphanie Di Vincenzo in der Stadt Hayange (Moselle). Stéphanie floh aus der Wohnung und rannte in Richtung einer nahegelegenen Polizeistation – doch diese war geschlossen. Ihr Lebensgefährte holte sie ein und ...

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