Tag & Nacht

Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau schlägt Alarm: Im Kampf gegen den Drogenhandel setzt er nicht nur auf ein härteres Vorgehen gegen Dealer, sondern auch auf eine gezielte Ansprache der Konsumenten. Mit einer neuen Sensibilisierungskampagne, die Ende Januar starten soll, will er verdeutlichen, dass jeder Drogenkonsum das kriminelle Netzwerk hinter dem Handel mitfinanziert – und damit auch dessen Gewalt.
„Es gibt keine Nachfrage ohne Angebot“
In einem Interview mit franceinfo am 26. November brachte Retailleau die Dramatik der Situation auf den Punkt: „Ein Joint oder eine Linie Koks schmecken nach Tränen, nach Blut.“ Sein Ziel: Die Verbraucher sollen erkennen, dass ihr Konsum nicht nur ein persönliches Laster ist, sondern die Gewalt des Drogennetzwerks direkt unterstützt.
Die geplante Kampagne wird voraussichtlich im Fernsehen ausgestrahlt und soll eine klare Botschaft vermitteln: Ohne Nachfrage gäbe es keine Dealer, keine Drogenkartelle und weniger Gewalt in den von Drogen behe...

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