Tag & Nacht

Bei einem Besuch in einer Schule in den nördlichen Stadtteilen von Marseille wurden Emmanuel Macron und Jean-Michel Blanquer bei ihrer Ankunft ausgebuht.

Emmanuel Macron setzt seinen dreitägigen Besuch in der Stadt Marseille fort. Kurz nach 10 Uhr am Donnerstag trafen der Präsident der Republik und der Bildungsminister Jean-Michel Blanquer in der Bouge-Schule in Marseille ein, die im nördlichen Teil der Stadt liegt. Die beiden Männer wurden von einigen Anwohnern mit lauten Buhrufen begrüßt.

Der Präsident der Republik besuchte eine Klasse der Stufe CM2 in dieser Schule. Er will sich ein Bild von dem Gesundheitsprotokoll machen, das für dieses zweite von der Covid-19-Pandemie betroffene Schuljahr eingeführt wurde. Insbesondere wird er mit den Lehrern und Eltern über die Notwendigkeit der Renovierung dieser kleinen Nachbarschaftsschule sprechen, deren Einrichtungen, wie z. B. die Turnhalle, in einem sehr schlechten Zustand sind, genauso wie in vielen anderen Schulen der Stadt.

Im Anschluss an diese Besichtigung wird am Nachmittag im Palais du Pharo der Plan „Marseille en grand“ vorgestellt, der eine Reihe von Maßnahmen und Projekten umfasst, die nach Angaben des Elysée „in Zusammenarbeit mit den lokalen Gebietskörperschaften“ erarbeitet wurden. Der genaue Betrag dieses Plans ist noch nicht bekannt, dürfte aber eine Milliarde Euro übersteigen. Emmanuel Macron wird auch ankündigen, dass sich der Staat in großem Umfang an dem von der Stadtverwaltung eingeleiteten umfangreichen Renovierungsplan für mehr als 200 der 472 Schulen der Stadt beteiligen wird.


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