Tag & Nacht

Die Rationierung von Gas und Strom wird seit Montag, dem 29. August, von der Regierung nicht mehr ausgeschlossen. Unternehmen werden als erste davon betroffen sein, warnte Premierministerin Élisabeth Borne. Um das zu vermeiden, müssten sie dringend ihren Energieverbrauch senken.

Kein Licht mehr in den Büros, keine Produktion mehr in den Fabriken… Die Rationierung von Gas und Strom zu bestimmten Zeiten im kommenden Winter ist gefürchtet und wurde nun von Premierministerin Élisabeth Borne persönlich am Montag, dem 29. August, angesprochen. „Wenn es zu einer Rationierung kommen sollte, wären die Unternehmen die ersten, die davon betroffen wären. Darauf müssen wir uns leider vorbereiten“, erklärte sie.

Bis zu 10% Energieeinsparungen erwartet
Um es nicht so weit kommen zu lassen, fordert die Regierung die Unternehmer auf, Lösungen zu finden, um ihren Verbrauch so schnell wie möglich zu senken. Ab September müssen die Unternehmen einen Plan für einen sparsameren Umgang mit Energie aufstellen. Einen Monat später soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Es werden Energieeinsparungen von bis zu 10% erwartet, oder etwas mehr oder weniger, je nach Branche. Einige haben nicht gewartet. Zum Beispiel ein Logistikunternehmen in Cambrai (Nord), wo der Chef schon die Entscheidung getroffen hat, die Heizung zu drosseln.


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