Tag & Nacht

Pendel, Tarotkarten oder Hellsehen – Hellseher aller Art wollen Delphine Jubillar, die seit Dezember 2020 vermisste Krankenschwester aus dem Tarn, finden. Jetzt bietet ein Deutscher den Ermittlern seine Hilfe an und gibt sich überzeugt, dass er weiss, wo die Leiche der jungen Mutter aus Cagnac-les-Mines versteckt ist.

Unter der Erde, in der Nähe eines Baumes? Auf dem Grund eines Brunnens oder eines Flusses im Tarn? Am Rande der umfangreichen Suche der Gendarmerie nach der Leiche von Delphine Jubillar, der Krankenschwester, die in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 2020 in Cagnac-les-Mines verschwunden ist, mischen sich nun auch Wahrsager in die Ermittlungen ein und wollen der Justiz helfen. Es sind Wahrsager, Esoteriker, Therapeuten oder Heiler und sie behaupten, über eine spezielle Gabe zu verfügen. Alle werden von der gleichen Obsession getrieben: die Leiche der jungen Frau zu finden, deren Ehemann Cédric Jubillar, sich seit dem 18. Juni 2021 in Untersuchungshaft befindet. Der 34-jährige Cédric weist allerdings jede Beteiligung an dem Verschwinden seiner Frau zurück.

In Deutschland ist Michael Schneider eine bekannte Persönlichkeit auf dem Gebiet der Hellseherei. Die Polizei in Deutschland hat sich bereits mehrmals an Schneider gewandt, der seine Dienste auch im Zusammenhang mit dem Fall der kleinen Maddie, die 2007 in Portugal verschwunden war, angeboten hat. „Wenn ich mir das Foto einer vermissten Person ansehe, kann ich feststellen, ob sie tot oder lebendig ist“.


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