Tag & Nacht

Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der Geburten in Frankreich so niedrig wie nie zuvor. Laut dem neuesten Bericht des französischen Statistikamts INSEE wurden im Jahr 2024 nur noch 663.000 Babys geboren – ein Rückgang von 2,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend, der seit 15 Jahren anhält, wirft Fragen auf, die weit über bloße Statistiken hinausgehen.

Ein historischer Tiefpunkt
Mit einer durchschnittlichen Geburtenrate von 1,62 Kindern pro Frau erreicht Frankreich einen Wert, der zuletzt vor über 100 Jahren verzeichnet wurde. Ein Land, das lange Zeit stolz auf seine im europäischen Vergleich hohe Fruchtbarkeitsrate war, sieht sich nun mit einer dramatischen Veränderung konfrontiert.
Warum bekommen die Menschen immer weniger Kinder? Die Ursachen sind vielfältig: wirtschaftliche Unsicherheit, steigende Lebenshaltungskosten, Veränderungen in der Familienstruktur und gesellschaftliche Prioritäten.

Bevölkerung wächst dennoch – vorerst
Trotz der sinkenden ...

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