Tag & Nacht

Aufgrund eines besonders milden Jahresendes fehlt in Frankreich der Schnee. Viele tiefer gelegene Skigebiete müssen daher den Urlaubern andere Aktivitäten anbieten.

Eine dünne Schneeschicht, die zusehends abzuschmelzen scheint. Dies ist das beunruhigende Bild, das sich in einem Wintersportort im Vercors-Massiv der Voralpen bietet. Bei einer Temperatur von 10 °C ist das Ski-Fahren nur sehr eingeschränkt möglich. Die Skischule sorgt zwar für die jüngsten Urlauber, aber viele Pisten bleiben geschlossen. „Wir haben zwei Jahre mit viel Schnee erlebt, und dieses Jahr ist es halt so, das muss man akzeptieren“, sagt Fabrice Mielzarek, Leiter des Fremdenverkehrsamts von Villard-de-Lans (Isère).

Die Ausrüstungsverleiher passen sich an
Dieser Saisonbeginn bleibt für einige Skigebiete sehr schwierig. Im Dorf geben die Ausrüstungsverleiher ihr Bestes, um sich anzupassen. Fast alle Ski bleiben im Laden, und man holt die elektrischen Mountainbikes hervor, die man eigentlich bis zum Frühjahr weggestellt hatte. In Mont-Dore (Puy-de-Dôme) ist die Situation ähnlich. Auch hier liegen die Temperaturen weit über den normalen Werten der Saison. Aufgrund des fehlenden Schnees suchen sich die Touristen andere Aktivitäten ausserhalb der Skipisten.


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