Tag & Nacht

Der neue französische Justizminister Gérald Darmanin sorgt mit einem ungewöhnlichen Umzug für Wirbel: Obwohl er längst nicht mehr Minister des Inneren ist, wohnt er mit seiner Familie wieder in seinem ehemaligen Domizil in der Nähe der Place Beauvau. Dieser Schritt, der symbolträchtig wirkt, sorgt hinter den Kulissen für Unmut – und Fragen nach Macht und Privilegien.
Ein ungewöhnlicher Wohnortwechsel
Traditionell wohnen französische Minister in den Apartments ihrer jeweiligen Ressorts. So hätte Darmanin eigentlich Anspruch auf eine Unterkunft an der Place Vendôme, wo das Justizministerium angesiedelt ist. Doch stattdessen zog er mit seiner Familie während der Weihnachtsferien wieder in die Nähe seines früheren Arbeitsplatzes am Innenministerium ein. Genauer gesagt in ein Appartement, das zuvor dem Minister für Überseegebiete, François-Noël Buffet, zur Verfügung stand.
Laut dem Generalsekretariat der Regierung sei die Wohnung des Justizministeriums mit ihren 62 Quadratmetern und nur ein...

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