Tag & Nacht

Umweltaktivisten beschlossen am Freitagabend, die Autobahn A6a südlich von Paris zu blockieren, indem sie sich auf den Asphalt legten. Die militante Aktion erregte den Unmut mehrerer Autofahrer.

Im Schneidersitz mitten auf der Autobahn: Am Freitag, dem 28. Oktober, beschlossen Umweltaktivisten in orangefarbenen Westen, die Autobahn A6a im Süden von Paris zu blockieren. Die Aktivisten, die dem Kollektiv „Dernière Rénovation“ angehören, wollten mit dieser Protestaktion die Nutzung fossiler Energieträger anklagen.

Diese Aktion der militanten Aktivisten führte zu zahlreichen Verzögerungen auf der Verkehrsachse, die in der Zeit der Schulferien besonders stark frequentiert wird. Sie erregte darüber hinaus den Zorn zahlreicher Autofahrer, die im Stau festsaßen. Schon bald kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und Autofahrern: Einige erboste Fahrer zögerten nicht, die auf dem Asphalt liegenden Demonstranten von der Strasse auf die Seite zu schleifen.

„Ich muss in zehn Minuten ein Flugzeug erwischen“, rief eine Autofahrerin und zögerte nicht, selbst einzugreifen.


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