Tag & Nacht

Ein schwindelerregender Anstieg. Sexuelle Gewalt ist im Jahr 2021 um 33% gestiegen, wie aus den am Donnerstag, 27. Januar veröffentlichten Zahlen des Innenministeriums hervorgeht.

Im Jahr 2020 hatte der Anstieg 3% und im Jahr 2019 12% betragen. Allgemein setzen die Indikatoren für die Kriminalität 2021 ihren starken Aufwärtstrend fort. So steigt die Zahl der Opfer von vorsätzlicher Körperverletzung um 12% und die Zahl der Opfer von innerfamiliärer Gewalt um 14%.

Die Indikatoren der Kriminalität, die 2020 vor dem Hintergrund der beginnenden Gesundheitskrise stark zurückgegangen waren, verzeichnen für 2021 wieder einen deutlichen Anstieg. So steigen die gewaltlosen Überfälle auf Personen um 5%, nachdem sie 2020 um 24% gesunken waren. Wohnungseinbrüche und Fahrzeugdiebstähle bleiben im Vergleich zu 2019 stabil (nach -20% bzw. -13% im Jahr 2020).

Bei Vergewaltigungen und sexuellen Übergriffen steigt der Anteil der Entdeckung lange zurückliegender Taten, insbesondere bei minderjährigen Opfern. Der Anteil der sexuellen Gewalttaten, die mehr als 5 Jahre vor ihrer Erfassung begangen wurden, stieg von 12% im Jahr 2018 auf 15% im Jahr 2020 und 19% im Jahr 2021.


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