Tag & Nacht

Die US-Geheimdienste beschuldigen den Iran, hinter den jüngsten Hackerangriffen auf die Wahlkampagnen von Donald Trump und dem Biden-Harris-Team zu stecken. Dieser Vorfall, den das FBI und andere Bundesbehörden untersuchen, zeigt einmal mehr, wie weit internationale Akteure gehen, um in die amerikanische Politik einzugreifen – und vielleicht sogar den Wahlausgang zu beeinflussen.

Dies ist das erste Mal, dass die US-Regierung dem Iran direkt die Schuld für solche Cyberangriffe zuschreibt. Neben Russland und China stellt der Iran eine erhebliche Bedrohung dar. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie ernst die Lage ist, wenn es um die Sicherheit der US-Wahlen geht.

Die Hackerangriffe zielen darauf ab, Unruhe zu stiften und die ohnehin bestehenden Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft zu verschärfen. Was steckt hinter diesen Cyberangriffen? Vor allem geht es dem Iran um das, was er als existenziell für seine nationale Sicherheit betrachtet. Die Wahl in den USA könnte demnach erhebliche Auswirkungen auf den Iran haben – zumindest aus der Sicht der iranischen Führung.

Die Aggressivität der iranischen Aktivitäten hat zugenommen, wie aus der gemeinsamen Erklärung von FBI, dem Office of the Director of National Intelligence und der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency hervorgeht. Der Iran sei in diesem Wahlzyklus besonders aktiv, was sowohl Einflussoperationen auf die amerikanische Öffentlichkeit als auch Cyberangriffe auf Präsidentschaftskampagnen betreffe.

Diese Nachricht lässt keinen Zweifel daran, dass die Gefahr von außen real und gegenwärtig ist. Aber wie geht man damit um? Schließlich ist die Sicherheit der demokratischen Prozesse von größter Bedeutung. Bleibt nur zu hoffen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden können, um solche Angriffe künftig zu verhindern und die Integrität der Wahlen zu wahren.

Denn eins steht fest: Das letzte Wort ist hier sicher noch nicht gesprochen.


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