In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat ein heftiges Unwetter schwere Schäden in einer Gemeinde im Département Isère verursacht. Ein Bach trat über die Ufer, unterstützt von intensiven Regenfällen, und riss Teile einer Gemeindestraße mit sich. Einige Anwohner mussten ihre Häuser verlassen – eine wiederkehrende Katastrophe, die die Menschen vor Ort verzweifelt.
Ein drittes Mal in einem Jahr
In Vallouise-Pelvoux hat der Wasserspiegel des Bachs am Freitag, den 27. September, zwar wieder seinen Normalstand erreicht, aber der Schaden ist enorm. Über 200 Meter der Straße wurden zerstört – die Straße existiert einfach nicht mehr. Obwohl die betroffene Straße nur selten genutzt wird, ist das Ausmaß der Zerstörung alarmierend. Es ist das dritte Mal innerhalb eines Jahres, dass die Gemeinde von Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Und die knapp 1.200 Einwohner fragen sich allmählich, wie sie mit dieser neuen Realität umgehen sollen. Sich daran zu gewöhnen, scheint unmöglich.
Der Bürgermeister schlägt Alarm
Gaëlle Moreau, die Bürgermeisterin der Gemeinde, ergriff rechtzeitig Maßnahmen: Bereits am Donnerstagnachmittag sperrte sie den Zugang zu der Route, da die Schutzdämme nicht mehr standhielten. Doch die Kraft des Wassers war unaufhaltsam. „Es kam mit voller Wucht, und der Bach trat direkt über die Ufer“, erklärte sie. Dabei trug der Fluss eine große Menge an Sedimenten mit sich, die den Schaden verschlimmerten.
Die Region wird nicht das letzte Mal von solchen extremen Wetterereignissen betroffen sein. Klimatische Veränderungen führen dazu, dass solche Stürme immer häufiger und intensiver werden. Doch wie kann eine kleine Gemeinde wie Vallouise-Pelvoux sich auf das nächste Unwetter vorbereiten? Eine Frage, auf die es derzeit keine einfache Antwort gibt.
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