Jean-Noël Barrot, der mit 41 Jahren ab sofort die diplomatischen Geschicke Frankreichs leiten soll, hat einen rasanten Aufstieg hinter sich. Vom Digitalminister zum Europaminister – und nun an die Spitze des Außenministeriums unter Premierminister Michel Barnier. Er folgt auf Stéphane Séjourné und steht vor der großen Herausforderung, die französische Stimme auf der globalen Bühne wieder hörbar zu machen.
Natürlich wird er sich jetzt beweisen müssen – denn Diplomatie ist ein hartes Geschäft. Frankreich, das in den letzten Monaten von innenpolitischen Krisen erschüttert wurde, muss seine Stellung auf der internationalen Bühne zurückgewinnen. Und dafür wird Barrot sehr hart arbeiten müssen.
Das Erbe eines Europäers – und der Skepsis
Jean-Noël Barrot stammt aus einer politischen Familie. Sein Vater, Jacques Barrot, war selbst ein angesehener europäischer Politiker und EU-Kommissar. Daher überrascht es nicht, dass auch Jean-Noël schon früh als „überzeugter Europäer“ galt. Doch er muss erst...
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