Tag & Nacht

Eine junge Frau, die im Departement Val-d’Oise verhaftet worden war, wurde am Montag wegen des Verdachts auf einen geplanten Anschlag und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt.

Die 22-jährige, vollverschleierte Frau wurde am vergangenen Donnerstag in Enghien-les-Bains im Departement Val-d’Oise bei einer einfachen Identitätskontrolle festgenommen.

Da sie keine Papiere bei sich hatte, hielt die Polizei sie fest und entdeckte auf ihrem Handy dschihadistische Propaganda und Unterlagen über die Herstellung von Sprengstoff. In ihrer Handtasche fanden sie ebenfalls derartige Unterlagen sowie einen noch verpackten Cutter.

Anklage wegen krimineller terroristischer Vereinigung
Bei der Durchsuchung des Hauses der jungen Frau fielen laut Staatsanwaltschaft handschriftliche Vermerke über die Durchführung von Anschlägen und andere Dokumente über Sprengstoff in die Hände der Ermittler.

Nach fast viertägigem Polizeigewahrsam wurde die Verdächtige einem Antiterrorismus-Ermittlungsrichter des Pariser Justizgerichts vorgeführt, der sie wegen Bildung einer kriminellen terroristischen Vereinigung anklagte. Sie war bereits am Freitag in Polizeigewahrsam genommen worden. Die Nationale Antiterrorismus-Staatsanwaltschaft (Pnat) hat den Fall jetzt übernommen.


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