Tag & Nacht

Der schreckliche Unfall ereignete sich in der Nähe des Lac de Chalain im Jura. Von den fünf Insassen gelang es nur einem, das Fahrzeug zu verlassen und die Rettungskräfte zu alarmieren.

Vier Gymnasiasten starben bei einem Verkehrsunfall am späten Mittwochnachmittag, 19. Januar, wie France Bleu Besançon berichtet. Nachdem das Auto aufgrund wegen Glatteis von der Straße abgekommen war, stürzte es etwa zehn Meter in die Tiefe und landete im Lac de Chalain, etwa 30 Kilometer östlich von Lons-le-Saunier.

Nur einer der Insassen konnte sich aus dem Fahrzeug befreien und die Rettungskräfte alarmieren. Er wurde mit Unterkühlung in das Krankenhaus von Lons-le-Saunier eingeliefert. Nur die Fahrerin war volljährig. Die fünf Insassen waren alle Schüler des Gymnasiums in der Gemeinde Champagnole, die etwa 20 km vom See entfernt liegt.

„Unsere Gedanken sind vor allem bei den Angehörigen der vier Jugendlichen“, sagte David Philot, der Präfekt des Departements Jura, der am Mittwochabend den Unfallort besuchte. „Es ist uns auch ein Anliegen, die Mitschüler an ihrem Gymnasium in den kommenden Stunden und Tagen zu begleiten.“ Im Lycée Paul-Émile Victor in Champagnole wurde psychologische Betreuung eingerichtet.

Auch Bildungsminister Jean-Michel Blanquer reagierte auf seinem Twitter-Account: „Nach diesem Drama, das die gesamte Bildungsgemeinschaft und ganz besonders die Akademie von Besançon betrifft, möchte ich meine Trauer zum Ausdruck bringen und meine Gedanken an die Familien und Angehörigen der Gymnasiasten richten. Die staatlichen Stellen sind voll und ganz mobilisiert, um die Angehörigen der Opfer zu unterstützen.“

Im Anschluss an die Rettungsarbeiten wurde am Abend in Lons-le-Saunier ein Krisenstab eingerichtet.


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