Tag & Nacht

Ein Fan, der sich auf der Tribüne des 1. FC Köln befand, wurde in Lebensgefahr ins Krankenhaus transportiert, nachdem er am frühen Abend bei Krawallen aus 5 Metern Höhe in das Allianz-Riviera-Stadion in Nizza gestürzt war. Der Anpfiff des ersten Gruppenspiels der Conference League, des „dritten“ Europapokals, musste um 55 Minuten verschoben werden.

Bereits vorher kam es am Donnerstag, dem 8. September, im Stadtzentrum von Nizza zu Zwischenfällen mit Hooligans. Anschliessend kam es auf dem Stadiongelände zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Fans der beiden Mannschaften. Laut ersten Zeugenaussagen sollen die Kölner „Fans“ die Fans des OGCN angegriffen haben. Laut Präfektur gab es bei den Auseinandersetzungen 31 Verletzte.

Bei den gewalttätigen Rangeleien stürzte ein Mann von der oberen auf die untere Ebene der Tribünen, erklärt die Präfektur. Der Mann sei stark alkoholisiert gewesen und wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus transportiert. Nach einer Krisensitzung wurde beschlossen, das Spiel trotzdem stattfinden zu lassen. Es sollte jedoch beim ersten neuen Zwischenfall abgebrochen werden.

Etwa hundert vermummte Mitglieder des FC Köln, von den mehr als 8.000, die sich im Stadion aufhielten, stürmten die Tribüne der OGCN-Fans, um sich mit Hooligans aus Nizza zu prügeln.


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