Tag & Nacht

Das Journal du Dimanche veröffentlicht die Top 500 der Städte und Dörfer, in denen es sich in Frankreich am besten leben lässt. Für die Erstellung dieser Rangliste wurden fast 200 Kriterien zu Grunde gelegt.

Wo lässt es sich in Frankreich gut leben? Es ist schwierig, objektiv zu bleiben und eine zuverlässige Antwort zu geben. Jeder hat zwangsläufig eine persönliche Antwort: Zum Beispiel das Dorf oder das Viertel, in dem man sein Berufs- oder Privatleben aufgebaut hat, oder der ideale Ort für den Urlaub.

Die Vereinigung „Villes et villages où il fait bon vivre“ (Städte und Dörfer, in denen es sich gut leben lässt) hat 198 Kriterien in zehn Kategorien aufgestellt, um die 34.820 Gemeinden Frankreichs zu klassifizieren, jetzt schon zum vierten Mal. Das Journal du Dimanche veröffentlicht die Top 500 der Städte und die Top 500 der Dörfer, die in ihrer jeweiligen Rangliste an der Spitze stehen.

Laut der Rangliste ist Angers die Stadt, in der man in Frankreich am besten lebt. Sie liegt vor den drei baskischen Städten Bayonne, Biarritz und Anglet sowie La Rochelle. Unter den Top 10 befinden sich Lorient, Annecy, Rennes, Brest und Le Mans. Paris belegt nur Platz 91.

Bei den Top-500 der Dörfer hat das Baskenland mit dem ersten Platz von Guéthary die Nase vorn. Die weiteren Top 5 sind Epron (Calvados), Martinvast (Manche), Peltre (Moselle) und Authie (Calvados). Die Top 10 werden durch Saint-Quay-Perros (Côtes d’Armor), Mazères-Lezons und Buros (Pyrénées-Atlantiques), Cambes-en-Plaine (Calvados) und Marcellaz-Albanais (Haute-Savoie) vervollständigt.

Wie werden die Ranglisten erstellt?
Die Vereinigung „Städte und Dörfer, in denen es sich gut leben lässt“ hat 198 Kriterien ausgewählt: 167 stammen vom französischen Statistikamt Insee und 31 von verschiedenen offiziellen Stellen (Innenministerium, Arcep, Copernicus usw.). Die Kriterien sind in zehn Kategorien unterteilt: Lebensqualität, Sicherheit, Gesundheit, Verkehr, Einkaufsmöglichkeiten, Umweltschutz, Bildung, Solidarität, Sport und Freizeit und Attraktivität der Immobilien.


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