Tag & Nacht

Ein 32-jähriger Familienvater wurde in der Nacht von Sonntag, 24. April, auf Montag, 25. April, in Buzet-sur-Baïse durch einen Kopfschuss getötet. Zwei Männer befinden sich in Polizeigewahrsam.

Kurz nach Mitternacht am Abend des 24. April, dem Abend der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen, wurde Buzet-sur-Baïse zum Schauplatz eines Dramas. Ein 32-jähriger Mann wurde ins Visier genommen, als er sich vor dem Haus befand, das er mit seiner Familie bewohnte. Er wurde mit einer Kugel aus einer Jagdwaffe in den Kopf geschossen. Der Schütze befand sich nur wenige Meter von dem Familienvater entfernt.

Nach ersten Informationen waren die Kinder und ihre Mutter keine direkten Zeugen des Mordes. Die Familie war auf dem Heimweg von einer Party. Jedoch verstarb das Opfer an Ort und Stelle vor ihren Augen. Feuerwehr und die Notärzte des Smur konnten ihn nicht mehr retten. Die Ordnungskräfte brachten die anderen Familienmitglieder in Sicherheit. In der Nacht wurden zwei etwa 30-jährige Männer in Polizeigewahrsam genommen.

„Nichts deutete auf eine solche Tragödie hin“. Am Montagmorgen, dem 25. April, drückte der Bürgermeister von Buzet, Jean-Louis Molinié, seine Überraschung und Trauer über den Mord aus. „Wie kann man sich so etwas Schreckliches vorstellen?“ Das Opfer war portugiesischer Staatsbürger, Landarbeiter und lebte mit seinen beiden Kindern und deren Mutter in einem kleinen Haus in der Rue De La Gravère im Herzen des Dorfes. Die Familie lebte seit zwei Jahren recht still und zurückgzogen in der Rue de la Gravère in einem gemieteten Häuschen. Die beiden Kinder gingen in der Gemeinde zur Schule.

Die Gendarmerie muss nun noch die Motive des Schützen und seines Begleiters herausfinden, um erklären zu können, warum ein Familienvater mitten in der Nacht auf seiner Türschwelle erschossen wurde. Die Vernehmung der beiden Verdächtigen soll Licht in diese Tat bringen.


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