Tag & Nacht




Ein Gänsehautmoment im Stade de France: Louane, die charismatische Sängerin mit der einzigartigen Stimme, hat zum ersten Mal „Maman“ präsentiert – das Lied, mit dem sie Frankreich beim Eurovision Song Contest vertreten wird.

Ein Auftritt mit Symbolkraft

Samstagabend, Halbzeitpause beim entscheidenden Rugby-Spiel Frankreich gegen Schottland. Während die Spieler durchschnaufen, betritt Louane die Bühne mitten auf dem Rasen – 80.000 Zuschauer, eine elektrisierte Atmosphäre. Mit „Maman“ will sie nicht nur einen musikalischen Akzent setzen, sondern auch Emotionen wecken.

„Ich hoffe, dass der Song die Herzen der Menschen erreicht“, sagte sie in einem Interview. Rugby sei seit jeher ein wichtiger Teil ihrer Familie, ihre Schwester war mehrfach Vize-Meisterin Frankreichs. Passender hätte der Rahmen für ihre Premiere also kaum sein können.

Die letzte Enthüllung für den ESC

Mit der Vorstellung von „Maman“ ist Frankreich das letzte Land, das seinen Eurovision-Song enthüllt. Im Gegensatz zum Vorjahr, als Slimanes „Mon amour“ bereits im November in den Abendnachrichten von France 2 veröffentlicht wurde, ließ sich Frankreich diesmal Zeit.

Doch reicht es für einen Sieg? Seit 1977 wartet das Land auf einen Triumph beim Eurovision Song Contest. Damals begeisterte Marie Myriam mit „L’Oiseau et l’Enfant“ – seitdem blieb Frankreich hinter den Erwartungen zurück.

Louane auf der großen Bühne

Louane ist mit großen Wettbewerben vertraut. Ihre Karriere begann rasant nach ihrer Teilnahme an The Voice, und mit ihrem ersten Album Chambre 12 eroberte sie die Charts. Jetzt steht sie vor ihrer bisher größten Herausforderung: das Eurovision-Finale am 17. Mai in Basel.

Ob „Maman“ der Song ist, der Frankreich endlich den begehrten Sieg bringt? Das entscheidet am Ende das europäische Publikum. Aber eines ist sicher – Louane hat die perfekte Bühne für ihren ersten großen Auftritt genutzt.

Von C. Hatty

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