Marine Le Pen, Vorsitzende des Rassemblement National (RN), hat ihre zweitägige Reise nach Mayotte begonnen – einer Region, die noch immer unter den Folgen des Zyklons Chido leidet. Mit ihrer Kritik an der Regierung und ihrem Fokus auf Migration hat sie eine Debatte angestoßen, die weit über die Grenzen des französischen Überseegebiets hinausgeht.
Ein Plan, der nicht weit genug geht?
Kaum auf Mayotte angekommen, ließ Marine Le Pen keine Zweifel daran, wie sie den „Mayotte debout“-Plan der Regierung bewertet: „Er reicht nicht aus.“ Ihrer Meinung nach fehlt ein entscheidendes Element – der diplomatische Ansatz. Ohne eine solche Komponente, so Le Pen, könnten die im Plan versprochenen Maßnahmen kaum erfolgreich umgesetzt werden.
Vor allem die Migration aus den nahegelegenen Komoren sieht sie als zentrales Problem. Die Region ist Frankreichs ärmster Verwaltungsbezirk und steht unter enormem Migrationsdruck. Le Pen versprach, den Gesetzesentwurf zur Notfallhilfe für Mayotte entsprechend an...
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