Ein blutiger Sonntag in Holon.
Das sonst so friedliche Holon, eine Vorstadt von Tel Aviv, wurde am 4. August durch einen brutalen Messerangriff erschüttert. Zwei Menschen verloren ihr Leben, zwei weitere wurden verletzt, darunter eine Person schwer. Der Angriff ereignete sich auf offener Straße und betraf mehrere Stellen in Holon, die etwa 500 Meter voneinander entfernt liegen.
Der Verdächtige wurde schnell neutralisiert
Der mutmaßliche Täter, ein Bewohner des besetzten Westjordanlandes, wurde von der israelischen Polizei als „neutralisiert“ gemeldet. Ein Polizist vor Ort konnte den Angreifer schnell überwältigen. Über die Identität oder die genauen Beweggründe des Täters gibt es derzeit keine weiteren Informationen.
Spannungen in der Region
Dieser Angriff passiert in einem ohnehin angespannten regionalen Kontext. Die pro-iranische Hezbollah erklärte, „Dutzende“ von Raketen auf Israel abgefeuert zu haben, und erstmals auch die Siedlung Beit Hillel ins Visier genommen zu haben.
Sicherheitswarnungen und Flugaussetzungen
Frankreich und Deutschland fordern ihre Bürger zur Ausreise aus dem Libanon auf
Angesichts der angespannten Sicherheitslage in der Region rät das französische Außenministerium seinen Bürgern dringend, den Libanon „so bald wie möglich“ zu verlassen. Besonders Reisende sollten „jetzt Maßnahmen ergreifen“ und das Land schnellstmöglich verlassen. In einer Mitteilung verweist der Quai d’Orsay auf die „sehr volatile“ Sicherheitslage und fordert seine Staatsangehörigen zur äußersten Vorsicht auf. Ähnliche Reisewarnungen wurden auch vom Aussenministerium in Berlin veröffentlicht.
Fluggesellschaften setzen Flüge nach Beirut aus
In Reaktion auf die unsichere Lage haben mehrere Fluggesellschaften ihre Verbindungen zum Flughafen Beirut ausgesetzt. Air France und Transavia France verlängern die Aussetzung ihrer Flüge nach Beirut bis einschließlich 6. August. Normalerweise betreiben beide Unternehmen mehrere wöchentliche Verbindungen von französischen Flughäfen nach Beirut. Auch die deutsche Lufthansa hat ihre Flüge nach Tel Aviv bis zum 8. August ausgesetzt.
Ein Tag der Unruhe und Unsicherheit
Die jüngsten Ereignisse in Holon und die eskalierenden Spannungen in der Region haben zu einer Atmosphäre der allgemeinen Unsicherheit geführt. Vor diesem Hintergrund bleibt die Situation für die Menschen in den betroffenen Gebieten besorgniserregend und gefährlich. Was bringt der nächste Tag?
Die Gedanken der Menschen in Israel sind bei den Opfern dieses sinnlosen Angriffs und ihren Familien. Bleibt zu hoffen, dass Frieden und Sicherheit bald wiederhergestellt werden können.
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