Michel Barnier, der neue französische Premierminister, prüft wohl die Möglichkeit, ein eigenständiges Ministerium für Einwanderung zu schaffen. Dies erfuhr der Sender Franceinfo am 9. September aus übereinstimmenden Quellen. Diese Idee wäre eine bedeutende politische Entscheidung und würde an das 2007 unter dem damaligen Präsidenten Nicolas Sarkozy eingerichtete Ministerium für „Einwanderung, Integration, nationale Identität und solidarische Entwicklung“ erinnern, das 2010 wieder abgeschafft wurde. Sollte Barnier dieses Ministerium wiederbeleben, wäre das ein politisches Signal mit weitreichender Symbolkraft.
Druck aus der rechten politischen Ecke
Es gibt Hinweise darauf, dass Präfekte und andere erfahrene Beamte, die bereits in Migrationsfragen gearbeitet haben, für Schlüsselpositionen in dem möglichen neuen Ministerium in Betracht gezogen werden. Die rechte politische Seite, insbesondere die Partei Les Républicains (LR), unterstützt diese Idee und sieht darin eine klare Botschaft, di...
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