Tag & Nacht

Das neue Jahr beginnt mit einer angespannten Lage in den französischen Überseegebieten. Während Neukaledonien von heftigen Ausschreitungen nach einer umstrittenen Wahlrechtsreform erschüttert wurde, kämpfen die Menschen auf Martinique weiter gegen die exorbitanten Lebenshaltungskosten. Was steckt hinter diesen Entwicklungen?

Neukaledonien: Gewalt nach umstrittener Wahlrechtsreform
Im vergangenen Frühjahr kam es in Neukaledonien zu schweren Ausschreitungen. Der Auslöser: eine Reform des Wahlrechts, die im französischen Parlament verabschiedet wurde. Die Reform sollte die Regeln für die Wählerregistrierung ändern, was vor allem bei der indigenen Bevölkerung des Archipels auf scharfe Kritik stieß. Die Lage eskalierte schnell – am Ende wurden 14 Menschen getötet und die Sachschäden beliefen sich auf rund zwei Milliarden Euro.
Die Unruhen spiegeln eine tiefe Unzufriedenheit wider, die in der Region seit Jahren schwelt. Viele Caldoche und Kanak, die indigenen Einwohner Neukaledoniens, fühle...

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