Tag & Nacht

Zum sechsten Mal richtete Staatspräsident Emmanuel Macron am Samstagabend seine Neujahrsgrüße an die Franzosen. In seiner Rede ging er unter anderem auf die Energiekrise, die stark zurückgegangene Covid-19-Epidemie, aber auch auf die steigende Inflation und die wichtigen Termine für 2023 ein. Nicht zu vergessen das schwierige Thema der Rente.

Emmanuel Macron wandte sich am Samstagabend, wenige Stunden vor dem Jahresbeginn 2023, mit den traditionellen Neujahrswünschen an die Franzosen. Der Staatspräsident bedankte sich zunächst bei denjenigen, die sich für Frankreich engagieren: Krankenpfleger, Polizisten, Zivildienstleistende. Mit einem Motto: Einheit. „Ich wünsche uns, dass wir 2023 in einem geeinten und solidarischen Land leben“, und bekräftigte, dass es mit einer gespaltenen Gesellschaft unmöglich sei, aus der Krise zu kommen. Emmanuel Macron sprach natürlich auch die Energiekrise und die Inflation an.

Die Rentenreform als große Herausforderung für 2023
Macron legte in seiner Ansprache grossen Wert darauf, auf die Tatsache hinzuweisen, dass Frankreich den geringsten Anstieg der Teuerungsrate in Europa verzeichnet, und versprach, die Inflation zu deckeln. Mit der Einigkeit der Gesellschaft als rotem Faden lobte er die Bemühungen der Franzosen, den vom Krieg betroffenen Ukrainern zu helfen. Eine politische Krise, deren Auswirkungen durch die Stärke Europas und die Bemühungen jedes Einzelnen eingedämmt wurde. Mit Stolz wies Emmanuel Macron darauf hin, dass die Arbeitslosenquote in Frankreich so stark gesunken ist wie seit 15 Jahren nicht mehr. Anschliessend sprach der Präsident über das heikle Thema des Jahres 2023: „Dieses Jahr wird in der Tat das Jahr einer Rentenreform sein. Ein Thema, das zu Beginn des Jahres 2023 lange diskutiert werden dürfte.“

Emmanuel Macron hob in seiner Ansprache die besondere Bedeutung des Kultur-, Kunst- und Sportsektors in Frankreich hervor und verwies auf die beiden Nobelpreise, die Frankreich in diesem Jahr erhalten hat.


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