Tag & Nacht

Nach der Krise der letzten Monate in dem französischen Überseegebiet Nouvelle-Calédonie zeigt sich erstmals eine kleine Erleichterung: Ab Montag, dem 4. November, wird das Ausgangsverbot gelockert. Statt von 22 Uhr abends gilt es nun erst ab Mitternacht und endet morgens um 5 Uhr. Damit kehrt ein Stück Normalität zurück, wie das Hochkommissariat der Republik im Rahmen einer Pressemitteilung ankündigte.
Das Ausgangsverbot ging auf die Eskalation der Unruhen in Neukaledonien Mitte Mai zurück, die in einer schweren sozialen und sicherheitspolitischen Krise gipfelten. Insgesamt 13 Menschen kamen ums Leben, darunter zwei Gendarmen. Der Sachschaden wird auf über 2,2 Milliarden Euro geschätzt – eine Summe, die die Dimension dieser Krise eindrucksvoll unterstreicht.
Zu Beginn des Konflikts wurde eine fast vollständige Ausgangssperre von 18 Uhr bis 6 Uhr verhängt. Um die angespannte Lage in den Griff zu bekommen, schränkten die Behörden nicht nur die Bewegungsfreiheit, sondern auch den Verkauf ...

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