Tag & Nacht




Die Olympischen Spiele 2024 waren ein Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur in Paris und der Region Île-de-France. Mit erweiterten Verkehrsangeboten, insbesondere der Verlängerung der Linie 14 und der Verstärkung des RER-Netzes, hat die Region die große Herausforderung während dieses globalen Ereignisses erfolgreich gemeistert. RATP und SNCF ziehen jetzt eine überaus positive Bilanz und beweisen damit, dass eine sorgfältige Vorbereitung sich auszahlt.

Eine Metrolinie auf Erfolgskurs

Jean Castex, Präsident der RATP, kann seine Zufriedenheit nicht verbergen. Die erst kürzlich verlängerte Linie 14 erwies sich als entscheidender Vorteil, insbesondere für die Anbindung des Stade de France. „Sie hat unsere eigenen Prognosen übertroffen“, gibt Castex zu. Die Zahlen sprechen für sich: Mit einem Anstieg von 500.000 Fahrgästen pro Tag im Vergleich zu 2023 hat die Pariser Metro den massiven Zustrom von Besuchern erfolgreich bewältigt.

Verstärkte RER-Linien für eine bessere Mobilität

Auch Jean-Pierre Farandou, Präsident der SNCF, hebt die Bedeutung der verstärkten RER-Linien, insbesondere der Linien B, D und C, hervor. Diese Linien sahen eine deutliche Erhöhung ihrer Frequenz, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Besonders die Linie C, die als Rückgrat der westlichen Île-de-France dient, spielte eine Schlüsselrolle während der Olympischen Spiekle. Mit 573 zusätzlichen Zügen bot sie eine erhebliche Entlastung.

Doch auch wenn die Olympischen Spiele jetzt fast zu Ende sind, stand und steht den Pariser Verkehrsbetrieben noch ein arbeitsreiches Wochenende bevor. Am Samstag blieben einige Metrolinien die ganze Nacht über geöffnet, und die Abschlussfeier am Sonntag wird erneut einen großen Zustrom von Fahrgästen mit sich bringen. Die Transportmanager haben jedoch gezeigt, dass sie auf alles vorbereitet sind – der Schlussspurt wird genauso erfolgreich gemeistert wie der Rest des Turniers. Davon sind alle Beteiligten überzeugt.

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