Am Freitag kritisierte Papst Franziskus die beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten der aktuellen Wahlen für ihre Haltung zu Abtreibung und Migration an, die er als „anti-Leben“ bezeichnete. Besonders die US-amerikanische Politik in Bezug auf Abtreibung und den Umgang mit Migranten sieht er als große moralische Probleme. Amerikanische Katholiken forderte er auf, bei den kommenden Wahlen das „geringere Übel“ zu wählen.
Die Wahlentscheidung für Gläubige sei oft ein Dilemma, wenn keine der Optionen mit den Grundwerten der katholischen Kirche übereinstimmt. Der Papst betonte, dass die Förderunug des Lebensschutzes – von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod – ein zentraler Bestandteil katholischer Lehre sei. Dies mache es schwer, politische Programme zu unterstützen, die dem entgegenstehen.
Trump äußert sich nicht zu rassistischen Kommentaren von Laura Loomer
Ex-Präsident Donald Trump sorgte am Freitag erneut für Aufsehen, als er sich weigerte, die jüngsten rassistischen und verschwörungstheoretischen Aussagen von Laura Loomer zu kommentieren. Loomer, eine bekannte rechtsgerichtete Aktivistin, begleitete Trumpu zu einer Debatte und mehreren Veranstaltungen zum 11. September. Einige republikanische Verbündete äußerten Besorgnis über Loomers Einfluss auf Trump, insbesondere im Hinblick auf ihre extremistischen Ansichten.
Trumps Schweigen zu Loomer könnte innerhalb der Partei für Spannungen sorgen – gerade weil Loomer bereits in der Vergangenheit durch provokative Äußerungen auffiel und sich dennoch eine gewisse Nähe zu Trump bewahrt hat. Die Frage bleibt: Wird sich das auf seine politische Unterstützung auswirken?
USA verhängen Sanktionen gegen russische Staatsmedien wegen Unterstützung von Moskaus Truppen
Das US-Außenministerium gab am Freitag neue Sanktionen gegen russische Staatsmedien bekannt, denen vorgeworfen wird, Spenden zur Unterstützung der russischen Truppen in der Ukraine zu sammeln. Diese Medienorgane sollen dem russischen Militär nicht nur ideologische Unterstützung bieten, sondern auch finanziell zur Seite stehen.
Insbesondere ein staatliches Nachrichtenorgan wurde als „Verlängerung des militärischen Arms“ des Kremls beschrieben. Die USA versuchen so, den Druck auf Moskau weiter zu erhöhen und die Finanzierung des russischen Militärs durch internationale Geldströme zu unterbinden.
Zwei Brüder wegen Angriffs auf Fotografen der New York Times beim Sturm auf das Kapitol angeklagt
Am Donnerstag wurden zwei Brüder festgenommen, die beschuldigt werden, während des Angriffs auf das US-Kapitol einen Fotografen der New York Times körperlich angegriffen zu haben. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021, bei dem eine große Menge Demonstranten das Parlamentsgebäude in Washington erstürmte.
Die beiden Männer gehören zu einer Gruppe von Hunderten, die seitdem wegen ihrer Beteiligung an diesem Ereignis verhaftet wurden. Es handelt sich um einen der aufsehenerregendsten Vorfälle in der jüngeren amerikanischen Geschichte, der weiterhin politische und rechtliche Konsequenzen nach sich zieht.
Drei Amerikaner in der Demokratischen Republik Kongo wegen Putschversuchs zum Tode verurteilt
Ein Militärgericht im Kongo verurteilte am Freitag 37 Personen, darunter drei Amerikaner, wegen ihrer Beteiligung an einem angeblichen Putschversuch zum Tode. Die Urteile erfolgten nach einem Prozess, der international auf große Aufmerksamkeit stieß.
Menschenrechtsgruppen äußerten Bedenken hinsichtlich der Fairness des Verfahrens. Todesurteile im Kongo werden häufig verhängt, aber selten vollstreckt. Dennoch stellt das Urteil eine schwerwiegende diplomatische Herausforderung dar – insbesondere für die betroffenen Amerikaner.
Generalstaatsanwalt von Nebraska erhebt Vorwürfe gegen Marihuana-Petitionen wegen ungültiger Unterschriften
Der Generalstaatsanwalt von Nebraska behauptete am Freitag, dass Tausende ungültige Unterschriften auf Petitionen zur Legalisierung von medizinischem Marihuana eingereicht wurden. Ein Mann steht in Zusammenhang mit diesem Fall unter Anklage.
Das könnte die Pläne zur Abstimmung über die Legalisierung von medizinischem Marihuana in Nebraska in Gefahr bringen, da die Petition deswegen möglicherweise nicht die erforderliche Anzahl an gültigen Unterschriften erreicht. Dies stellt die Zukunft der Marihuana-Initiativen in Frage, die in vielen anderen US-Bundesstaaten bereits erfolgreich waren.
Justin Timberlake bekennt sich in New York wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss schuldig
Am Freitag bekannte sich der Popstar Justin Timberlake schuldig, während einer Fahrt in den Hamptons auf Long Island im alkoholisierten Zustand hinter dem Steuer gesessen zu haben. Im Anschluss an seine Gerichtsverhandlung appellierte Timberlake an seine Fans, niemals auch nur mit einem Tropfen Alkohol im Blut zu fahren.
Dieses Geständnis kommt überraschend, da Timberlake bislang nicht durch ähnliche Vorfälle in der Öffentlichkeit aufgefallen war. Die Nachricht zeigt jedoch, wie schnell ein vermeintlich harmloser Abend gravierende Konsequenzen haben kann.
Tech-Unternehmen erhält Millionenkontrakt nach Einstellung des Bruders eines NYC-Beamten
Ein Tech-Unternehmen, das sich auf Bildungstechnologien spezialisiert hat, soll nach der Anstellung des Bruders eines hochrangigen New Yorker Beamten Verträge im Wert von 1,4 Millionen Dollar erhalten haben. Der Bruder, Terence Banks, nutzte dabei seine Kontakte, um das Unternehmen mit wichtigen städtischen Entscheidungsträgern in Verbindung zu bringen.
Diese Enthüllungen werfen Fragen zur Transparenz und Integrität öffentlicher Ausschreibungen auf.
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