Tag & Nacht

Seit diesem Montag bilden 154 Beamte das erste Kontingent der Pariser Stadtpolizei in der Geschichte der Hauptstadt.

Nicolas Nordman, stellvertretender Bürgermeister von Paris, sagte am Montag auf franceinfo, dass es für ihre Aufgaben nicht notwendig sei, dass die neuen Stadtpolizisten von Paris „mit tödlichen Waffen ausgerüstet sind“. 154 Beamte werden das erste Kontingent der Pariser Stadtpolizei bilden. Insgesamt sollen es 3.600 werden.

Was werden die Aufgaben dieser städtischen Polizei sein?

Ihre Aufgaben sind in erster Linie, den Parisern ein Gefühl der Sicherheit zu geben, mit einer bürgernahen Polizei, die auf der Straße präsent ist. Die Stadtpolizei soll Fußgänger und Gehwege schützen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern. Es geht auch darum, die Stadt ruhiger zu machen. Paris ist eine laute Stadt, mit motorisierten Zweirädern, die Lärm machen, und anderen Lärmbelästigungen im öffentlichen Raum. Die neue Polizei soll vor Ort sein, um Bußgelder zu verhängen und gegen die manigfaltigen Lärmbelästigungen vor zu gehen. Die Stadtverwaltung will 17 kommunale Polizeidienststellen schaffen. Die Bürgermeister der einzelnen Arrondissements können die Prioritäten für den Einsatz dieser Polizeikräfte festlegen.

Warum wird diese Polizeitruppe nicht mit tödlichen Waffen ausgestattet?

Die Pariser Stadtpolizisten werden mit Verteidigungswaffen, kugelsicheren Westen, Schlagstöcken und Tränengas ausgerüstet. Für die Aufgaben, die sie zu erledigen haben, hält es die Stadtverwaltung nicht für notwendig, sie mit tödlichen Waffen auszurüsten. Es soll auch weiterhin eine klare Trennung zur nationalen Polizei geben. Die Stadtpolizei hat nicht wie die nationale Polizei den Auftrag, Kriminalität, Drogenhandel und Terrorismus zu bekämpfen.


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