Tag & Nacht

Das Feuer brach im hinteren Teil des Hauptgebäudes in einem Büro für Banknotendesign aus. Es konnte kurz vor Mittag eingedämmt werden.

Ein „heftiger Brand“ ist am Mittwoch, 9. Februar, die Druckerei der Banque de France in Chamalières (Puy-de-Dôme) ausgebrochen, wie die Feuerwehr auf Anfrage von France Bleu Pays d’Auvergne mitteilte. In dieser Druckerei werden die französischen Euro-Banknoten hergestellt. Das Feuer ist nun „unter Kontrolle, der Standort wurde evakuiert und die Mitarbeiter sind in Sicherheit“, so die Banque de France in einem Tweet. Das Feuer sei um 11.50 Uhr eingedämmt worden, erklärte die Präfektur des Départements Puy-de-dôme.

Eine dichte Rauchfahne stieg am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr aus den Gebäuden der Druckerei auf. Das Feuer war im hinteren Teil des Hauptgebäudes in einem Labor für das Design von Banknoten ausgebrochen. Die Werkstatt, in der die Banknoten hergestellt werden, war nach Angaben der Präfektur des Departements Puy-de-Dôme nicht betroffen. Das Dach des Gebäudes wurde teilweise beschädigt.

Vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht
Vierundzwanzig Leichtverletzte mit Rauchvergiftungen wurden versorgt, vier von ihnen wurden in das Krankenhaus von Clermont-Ferrand gebracht. 59 Feuerwehrleute sind weiterhin im Einsatz, ebenso wie etwa 30 Polizisten. Auch die Mitarbeiter der Gaswerke mussten eingreifen. In der Präfektur des Departements Puy-de-Dôme wurde das operationelle Zentrum des Departements (COD), ein Instrument zur Krisenbewältigung, aktiviert. Die Präfektur hatte die Anwohner zudem aufgefordert, wegen der Rauchentwicklung in ihren Häusern zu bleiben und die Fenster nicht zu öffnen.

Die Druckerei der Banque de France befindet sich seit über 100 Jahren in Chamalières. Sie stellt jedes Jahr 2,5 Milliarden Banknoten her.


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