Die Zugänge zum Öldepot in Port-la-Nouvelle (Aude) sind wieder frei. Die Sicherheitskräfte griffen am Freitagmorgen um 5 Uhr ein. Die Treibstoffknappheit wurde an der Mittelmeerküste deutlich spürbar.
Das Öldepot in Port-la-Nouvelle im Departement Aude wurd nicht mehr von streikenden Mitarbeitern blockiert, die sich gegen die Rentenreform wehren. Die Ordnungskräfte griffen am Freitagmorgen um 5 Uhr ein. „Der Einsatz verlief ruhig“, sagte der Präfekt des Departements Aude, Thierry Bonnier, gegenüber der Zeitung L’Indépendant.
Die Operation der Ordnungskräfte hat die Zugänge zum Depot freigemacht und wird es den Tanklastzügen ermöglichen, wieder ungehindert ein- und auszufahren. Das Öldepot in Port-la-Nouvelle war seit dem 16. März blockiert.
Premierministerin Elisabeth Borne hatte am Donnerstagnachmittag nach einer Sitzung der Regierung zum Thema Treibstoffversorgung gesagt: „Wir ergreifen die notwendigen Maßnahmen, um die Lieferungen zu verbessern“.
J’ai réuni cet après-midi une partie de mon Gouvernement sur les approvisionnements en carburant.
Nous suivons de près la situation pour limiter les conséquences des mouvements sociaux sur les usagers et nous prenons les mesures nécessaires pour intensifier les livraisons. pic.twitter.com/BP4IG3j60j
Port-la-Nouvelle spielt eine wesentliche Rolle bei der Versorgung der Tankstellen im Süden Frankreichs. Seit Anfang der Woche stieg die Zahl der Tankstellen, an denen der Treibstoff teilweise oder vollständig ausgegangen war, von Tag zu Tag an.
Die Freigabe des Depots an der Küste des Départements Audois sollte in den kommenden Tagen eine allmähliche Rückkehr zur Normalität ermöglichen.
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