In Villeurbanne und Vaulx-en-Velin, zwei Vororten von Lyon, kam es zu einer besorgniserregenden Serie von Schusswechseln. Während am Montagabend im Stadtteil Mas du Taureau in Vaulx-en-Velin Schüsse abgefeuert wurden, fiel am darauffolgenden Abend in Villeurbanne erneut ein Schuss. Beide Vorfälle ereigneten sich in belebten Wohnvierteln, was bei Anwohnern und Passanten für erhebliche Unruhe sorgte.
Schussverletzung in Villeurbanne
Am Dienstag, den 5. November 2024, gegen 19:45 Uhr, wurden Anwohner der Rue Florian in Villeurbanne durch das Geräusch von Schüssen aufgeschreckt. Ein Mann wurde dabei leicht an der Wade verletzt und von Rettungskräften zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand wurde als stabil eingestuft, und er schwebt nicht in Lebensgefahr. Zu den Hintergründen des Vorfalls und der Identität des Opfers sind bislang keine Informationen bekannt.
Schusswechsel in Vaulx-en-Velin am Vorabend
Bereits am Montag, dem 4. November, kam es im Stadtteil Mas du Taureau in Vaulx-en-Velin zu einem anderen Schusswechsel. Hier wurden glücklicherweise keine Personen verletzt, jedoch hinterließ der Vorfall Spuren – die Polizei fand Patronenhülsen von großkalibrigen Waffen am Tatort. Der Vorfall versetzte viele Passanten in Angst und Schrecken; einige flüchteten aus Angst in nahegelegene Geschäfte, wie die örtliche Zeitung Le Progrès berichtet.
Sicherheitslage und Polizeiarbeit
Beide Schusswechsel werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage in den betroffenen Stadtteilen. Die genauen Hintergründe dieser Vorfälle sind noch unklar, und die Polizei ermittelt, um mögliche Zusammenhänge aufzudecken. Die wiederholten Schusswechsel innerhalb von zwei Tagen lassen die Frage aufkommen, ob hier eine Eskalation zwischen rivalisierenden Gruppen vorliegt oder ob es sich um Einzelfälle handelt.
Die Anwohner fordern verstärkte Polizeipräsenz und eine schnelle Aufklärung der Vorfälle, um die Sicherheit in ihren Vierteln zu gewährleisten und das Vertrauen in die öffentlichen Ordnungskräfte wiederherzustellen.
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