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Und auch andere Maßnahmen könnten in der Wintersaison verhängt werden, wenn die Zahl der Covid-19-positiven Fälle weiter ansteigt.

Das Tragen von Masken in den Warteschlangen der Skilifte wird in jedem Fall vorgeschrieben sein und der Gesundheitspass wird ebenfalls obligatorisch, wenn die nationale Inzidenzrate 200 Fälle pro 100.000 Einwohner übersteigt, kündigte Jean Castex am Samstag, dem 6. November bei einem Besuch im Departement Haute-Savoie an.

Dieses Gesundheitsprotokoll soll, so der Premierminister, die Durchführung einer „anständigen Saison“ garantieren, nachdem der letzte Winter für den Wintertourismus mit der Schließung der Skilifte wegen der Covid-19-Epidemie sehr schwierig war.

Während die neue Skisaison allmählich beginnt, hat sich die Regierung für ein verschärftes Protokoll zum Tragen von Masken in den Gondeln und im Freien in den Warteschlangen und Mischbereichen entschieden. Auch wird in den Warteschlangen vor den Liften ein Mindestabstand vorgeschrieben, „mit stichprobenartigen Kontrollen“. Im Sessellift kann die Maske an der frischen Luft abgenommen werden.

Ein Protokoll, das nächste Woche in Kraft tritt
Das Protokoll soll Anfang nächster Woche in Kraft treten, sagte der Staatssekretär für Tourismus Jean-Baptiste Lemoyne gegenüber der Agentur AFP. Der Gesundheitspass ist in diesem Stadium noch nicht erforderlich, um die Pisten zu befahren. Dies könnte jedoch der Fall sein, wenn sich die Gesundheitslage weiter verschlechtert, da die Epidemie seit einigen Wochen wieder deutlich zunimmt.

Die Exekutive hat beschlossen, den Schwellenwert, ab dem der Pass obligatorisch wird, auf eine Inzidenzrate von 200 Fällen pro 100.000 Einwohner auf nationaler Ebene festzulegen. Denn „Sie empfangen ein Publikum von überall her“, erklärte Jean Castex den lokalen Abgeordneten und Tourismus-Experten bei einem Treffen in Grand-Bornand. „Es ist ein gutes Gleichgewicht, wenn man bedenkt, wie hoch die Impfraten sind“, präzisierte Castex gegenüber der AFP.

„Die Epidemie ist noch nicht vorbei“
In den letzten Tagen ist die Inzidenzrate in Frankreich über die Marke von 60 Fällen pro 100.000 Einwohner gestiegen. Inzwischen haben allerdings 76,1% der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten.

„Sicherheit und Freizeitspass müssen Hand in Hand gehen. Auch die Schweiz hat den Pass eingeführt. Die Epidemie ist noch nicht vorbei, wir müssen sie in den Griff bekommen“, betonte Castex vor den lokalen Abgeordneten.

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