Tag & Nacht

Die Entgleisung eines Güterzuges in Carcassonne am Mittwochabend führt zu einer vollständigen Unterbrechung des SNCF-Verkehrs bis Samstag, dem 26. November. Betroffen sind die regionalen TER-Züge, aber auch die nationalen Verbindungen der TGV-Züge und der Intercités-Züge.

Die Entgleisung eines Güterzuges in Carcassonne am Mittwochabend bringt den SNCF-Verkehr im Süden Frankreichs stark durcheinander. Bis auf weiteres verkehren zwischen Castelnaudary und Narbonne in beiden Richtungen keine Züge. Bei der Entgleisung des Zuges und seiner achtundzwanzig Waggons kurz nach Trèbes wurden 400 Meter Gleise und Betonblöcke zerstört.

Da das Unglück bei einbrechender Dunkelheit passierte, können die technischen Teams der SNCF erst seit Donnerstagmorgen die Schäden begutachten und mit den Reparaturarbeiten beginnen.

Kein TGV, kein Intercités und kein TER
Seit 17 Uhr am Mittwoch können zwischen Narbonne und Castelnaudary weder TER, noch Intercités oder TGV-Züge verkehren. Die SNCF setzt Ersatzbusse ein. Ein angepasster Verkehrsplan soll am Donnerstag im Laufe des Tages veröffentlicht werden.

Die Unterbrechung des Verkehrs betrifft sowohl regionale Verbindungen, als auch den nationalen Zugverkehr. Ein Reisender, der einen TGV oder Intercités zwischen Marseille und Toulouse nimmt, muss nach dem Unfall die Strecke zwischen Marseille und Narbonne mit dem Zug zurücklegen, einen Bus zwischen Narbonne und Castelnaudary nehmen und dann erneut einen Zug zwischen Castelnaudary und Toulouse besteigen.

Die Regionaldirektion der SNCF rät Reisenden, ihre Fahrten nach Möglichkeit zu verschieben.


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