Tag & Nacht

Jean-Luc Mélenchon macht es wieder: Er sorgt mit scharfen Worten und unerbittlichem Druck für Schlagzeilen – und spaltet dabei die französische Linke. Dieses Mal richtet sich der Zorn des Chefs von La France insoumise (LFI) gegen die Sozialisten. Der Anlass? Ein Misstrauensantrag (Motion de censure) gegen die Regierung von François Bayrou, der am kommenden Donnerstag zur Abstimmung steht. Mélenchons Forderung ist unmissverständlich: Entweder die Sozialisten stimmen mit LFI oder sie zahlen den politischen Preis.

Politische Erpressung oder kluge Strategie?
Wie genau setzt Mélenchon seine Macht durch? Mit Drohungen, die man nicht überhören kann. Sollte die Parti Socialiste (PS) die Motion de censure nicht unterstützen, kündigt Mélenchon an, bei den nächsten Wahlen LFI-Kandidaten gegen sozialistische Abgeordnete ins Rennen zu schicken – eine klare Kampfansage. Seine Rhetorik ist dabei alles andere als zimperlich: Worte wie „Verrat“ und „Servilität“ gehören zum Standardrepertoire, mit dem ...

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