Tag & Nacht

Auch unter den Fischern wächst die Wut über die steigenden Dieselpreise. Einige Fischer sind nun sogar gezwungen, im Hafen zu bleiben, da der Kraftstoff für sie zu teuer geworden ist.

Trawler liegen in Grau-du-Roi (Gard) am Kai. Okzitanische Fischer fahren nicht mehr aus und ein Kapitän hat nachgerechnet: Obwohl der Treibstoff steuerfrei ist, hat sich der Preis verdoppelt. Bei 5.000 Euro für Diesel pro Tag lohnt es sich nicht mehr, auch wenn der Fischfang gut ist. Auch auf der Atlantikseite, im Hafen von La Cotinière (Charente-Maritime) bleiben Fischtrawler am Kai. Die Fischer schränken ihre Tätigkeit ein.

Sie fürchten um die Zukunft ihres Berufs.
Indem er nur ein Netz statt zwei ins Wasser lässt, hofft Eric Redon, seine Rechnung um 8.000 Euro pro Woche zu senken, doch er macht sich Sorgen um seine Seeleute, die ebenfalls unter den steigenden Preisen leiden. „Je teurer der Diesel, desto weniger bleibt auf der Lohnliste“, fasst der Matrose Grégory Fesseau gegenüber France 2 zusammen. Die Fischer fürchten sogar um die Zukunft ihres Berufs. Sie warten auf die Ankündigungen der Regierung: Am Mittwochnachmittag, 16. März, sollen Unterstützungsmaßnahmen bekannt gegeben werden.


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