Tag & Nacht

Es ist eine Szene, die man in den Nachrichten häufiger sieht, als man möchte: Verlassene Häuser, geschlossene Fensterläden und stille Straßen. Doch hier geht es nicht um ein abgelegenes Dorf, das langsam ausstirbt – sondern um ein Wohngebiet in Bricquebec-en-Cotentin, einem kleinen Ort im französischen Département Manche.
Nach schweren Überschwemmungen im Oktober letzten Jahres hat die Hälfte der Bewohner das Viertel bereits verlassen. Die verbleibenden Familien haben nun sechs Monate Zeit, ihre Koffer zu packen. Die Ursache? Eine nahegelegene Flussaue, die zunehmend unberechenbar wird. Aber nicht alle sind bereit, ihre Heimat so schnell aufzugeben.
Wenn das Wasser kommt: Eine unsichtbare Bedrohung
Das Problem begann nicht gestern. Seit der Bau des Viertels im Jahr 2015 abgeschlossen wurde, hat die nahegelegene Flussaue – eine scheinbar harmlose Landschaft – gleich zweimal schwere Überschwemmungen verursacht. Besonders verheerend war die Situation im Oktober 2024, als 11 der insgesamt ...

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