Zwei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl heizen sich die Spannungen zwischen den beiden Kandidaten, Donald Trump und Kamala Harris, weiter auf. In einem bizarren Wahlkampfauftritt nutzte Trump die Gelegenheit, um Harris zu diskreditieren, indem er sich in einen Fast-Food-Mitarbeiter verwandelte – eine Anspielung auf Harris‘ frühere Behauptung, dass sie in ihrer Jugend in einem McDonald’s gearbeitet habe.
Während eines Wahlkampfstopps zog Trump sich ein Schürze an, die an die Uniform der Fast-Food-Kette erinnerte, und stellte Harris öffentlich als Lügnerin dar. „Sie hat gesagt, es war heiß und anstrengend. Aber sie hat nie bei McDonald’s gearbeitet, das ist eine Lüge“, behauptete Trump und versuchte damit, ihre Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.
Harris stellt Trumps Gesundheit in den Mittelpunkt
Auf der anderen Seite verzichtet Kamala Harris auf persönliche Beleidigungen, geht aber gezielt auf Trumps körperliche und mentale Verfassung ein. Die demokratische Kandidatin äußert regelmäßig Bedenken hinsichtlich der Fitness von Trump, der mittlerweile 78 Jahre alt ist. Harris betont, dass sein Gesundheitszustand möglicherweise ein Hindernis für eine zweite Amtszeit sein könnte, und stellt ihn als zu gebrechlich dar, um erneut das Präsidentenamt zu übernehmen.
Diese Eskalation im Tonfall auf beiden Seiten zeigt, wie knapp und hitzig der Wahlkampf ist. Beide Kandidaten setzen auf drastische Mittel, um den anderen zu diskreditieren und die wenigen noch unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen. Die letzten Wochen vor der Wahl versprechen weitere Überraschungen und möglicherweise noch schärfere Angriffe.
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