Tag & Nacht

Zwei Leichen wurden im Departement Charente-Maritime entdeckt, wie FranceInfo am Samstag, dem 4. März, berichtete. Die beiden Leichen wurden bei Suchaktionen entdeckt, die in der Gegend organisiert wurden, um das seit November letzten Jahres im Departement Deux-Sèvres vermisste Paar zu finden. Drei Verdächtige wurden im Laufe der Woche festgenommen. Gegen einen von ihnen inzwischen wurde Anklage wegen Mordes erhoben.

Zwei Leichen wurden von der Gendarmerie in der Charente-Maritime gefunden, wie FranceInfo am frühen Nachmittag des 4. März aus einer mit den Ermittlungen vertrauten Quelle erfuhr.

Eine erste Leiche, ein Mann, wurde am Freitagnachmittag in Puyravault entdeckt, die zweite, eine Frau, am Samstag, sieben Kilometer weiter in einem Weiler namens Les Haies, der zur Gemeinde Virson gehört. Sie sollen zur Begutachtung an das Institut de recherche criminelle de la Gendarmerie nationale in Pontoise (Île-de-France) überführt werden.

Seit Freitag, dem 3. März, suchte die Gendarmerie gezielt nach den Leichen von Leslie und Kévin, einem Paar, das seit der Nacht vom 25. auf den 26. November in Deux-Sèvres vermisst wurde. Ein enger Suchradius konnte dank der Erkenntnisse aus den Vernehmungen der drei Verdächtigen, die sich seit Dienstag, dem 28. Februar, in Polizeigewahrsam befinden, abgesteckt werden.

Ein Verdächtiger, Nathan B. aus Puyravault, wurde am Freitagabend von der Staatsanwaltschaft Poitiers in Untersuchungshaft genommen. Der 22-jährige Mann war am Mittwoch festgenommen und wegen „Mordes“, „Entführung und Freiheitsberaubung“ sowie „Veränderung des Tatorts“ angeklagt worden.

Ein erster Mann, Tom B., ein Freund des vermissten Paares, wurde am Donnerstag angeklagt und ebenfalls in Untersuchungshaft genommen. Am Samstag sollte ein dritter Verdächtiger nach seiner Verhaftung durch die Gendarmerie von Niort (Deux-Sèvres) einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.


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