Tag & Nacht

Großes Manöver der französischen Armee, an dem 7.000 Soldaten teilnehmen. Am Sonntag, dem 26. Februar, fanden in Sète die ersten Übungen statt – unter den Augen der Öffentlichkeit.

In dem kleinen Hafen von Frontignan im Département Hérault landen gepanzerte Fahrzeuge mit Soldaten. Die Bevölkerung beobachtet die Übung mit Bewunderung, aber auch mit einer gewissen Besorgnis. „So etwas ist sowieso immer beeindruckend. Man weiß nie, was passieren kann, wenn man bedenkt, was gerade in der Welt passiert“, meint eine Anwohnerin auf dem Sender France 3. „Das ist eine etwas seltsame Atmosphäre, die man eigentlich nicht erleben möchte“, ergänzt eine andere.

7.000 Mann werden 15 Tage lang Übungen abhalten
Bereits am Samstag wurden Hunderte von Fallschirmjägern im Rahmen der größten Übung der französischen Armee seit 20 Jahren abgeworfen. Die Manöver finden in 14 Departements statt. Ziel ist es, einen groß angelegten Einsatz in einem fremden Land zu simulieren, das von einem seiner Nachbarn bedroht wird, wie es in der Ukraine der Fall ist. Zu Land, zu Wasser und in der Luft werden 15 Tage lang 7.000 Soldaten Übungen abhalten, im April sollen dann erneut 12.000 Soldaten in Ostfrankreich ein Manöver abhalten.


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