Tag & Nacht

Die Zunahme von Bränden in den letzten Jahren hat die Gesamtkosten für die Einsätze der Feuerwehren in die Höhe schnellen lassen. Bezahlung der Feuerwehrleute, Ausrüstung, Investitionen in neue Technologien – die Kosten steigen immer weiter an. Allein der Treibstoff für die Feuerwehrfahrzeuge kostete auf dem Höhepunkt der Brände in der Gironde fast 60.000 Euro pro Tag. Emmanuel Macron verspricht eine Erhöhung des Budgets.

In diesem Sommer brennen viele Wälder und die Kosten für die Löscheinsätze schießen in die Höhe. Bei den beiden Bränden in der Gironde beispielsweise werden die Gesamtkosten für den Einsatz auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt. Der Einsatz eines Canadair-Löschflugzeugs allein kostet etwa 15.000 Euro pro Stunde Flugzeit. Der Treibstoff für Hunderte von Löschfahrzeugen schlägt mit 60.000 Euro pro Tag zu Buche. Und für Transport und Unterbringung der Feuerwehrleute, die mit ihrer Ausrüstung aus ganz Frankreich anreisen müssen, sind pro Tag fast eine Million Euro aufzubringen. Die aufzubringenden finanziellen Mittel sind kolossal, um auf immer größere und immer häufiger auftretende Brände zu reagieren.

2 Milliarden Euro pro Jahr für die Brandbekämpfung.
Auch Investitionen in neue Ausrüstung sind notwendig. Neue Lastwagen sind mit einem neuen Flammenbekämpfungssystem und einem Selbstschutz ausgestattet, was seinen Preis hat. Die größten dieser Löschfahrzeuge kosten über 400.000 Euro. Aufgrund der globalen Erwärmung plant Frankreich, in mehr Canadair-Löschflugzeuge zu investieren. In Frankreich kostet die Bekämpfung von Bränden jährlich bereits jetzt über 2 Milliarden Euro. Dieser Betrag könnte in den nächsten Jahren stark ansteigen.


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