Angesichts der von der französischen Regierung geforderten Haushaltskürzungen stehen viele Bürgermeister vor schwierigen Entscheidungen. Die Maßnahmen, die lokale Gemeinden zu drastischen Einsparungen zwingen, könnten das soziale und kulturelle Leben erheblich beeinträchtigen. Zum Auftakt des Kongresses der französischen Bürgermeister am Dienstag in Paris planen viele Stadtoberhäupter, ihren Unmut öffentlich zu machen.
Haushaltsdruck und unmögliche Entscheidungen
Emmanuel Sallaberry, Bürgermeister von Talence bei Bordeaux, steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen viele Gemeinden konfrontiert sind. Bis 2025 muss er zwei Millionen Euro einsparen – eine Summe, die dem Jahresbudget für die kommunale Polizei oder die Schulkantinen entspricht. Für Sallaberry sind beide Ausgaben essenziell, was die Suche nach Alternativen zu einem schmerzhaften Balanceakt macht. „Es ist Wahnsinn“, so der zentristische Politiker, der die Sparmaßnahmen als „beispiellose Sparpolitik“ bezeichnet.
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