Die Ernennung des Kabinetts unter Premierminister François Bayrou war von einem entscheidenden politischen Moment geprägt – und von einer Kontroverse, die weit über den Tag hinaus nachhallen wird. Mit Xavier Bertrand, dem Präsidenten der Region Hauts-de-France, steht ein Mann im Mittelpunkt, der sich mit einem Paukenschlag von der neuen Regierung distanzierte. Doch was steckt wirklich hinter seinem öffentlichen Nein?
Der Rückzug, der für Furore sorgte
Kurz vor der offiziellen Bekanntgabe der Regierungsmannschaft ließ Bertrand die Bombe platzen: Er werde nicht Teil des Kabinetts sein. Sein Grund? Ein angebliches Veto des rechtsextremen Rassemblement National (RN). Bertrand positioniert sich damit als mutiger Verteidiger republikanischer Werte – ein Bild, das von politischen Beobachtern und sogar von seinen Gegnern honoriert wird. Die grüne Politikerin Marine Tondelier lobte seine Haltung gegen den RN, und auch der Kommunist Fabien Roussel fand lobende Worte: "Eine Spur Würde in einem M...
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