Tag & Nacht

Drei Tage vor der ersten Runde der Parlamentswahlen wird der Präsident der Republik in das Departement Tarn reisen, und zwar in die Orte Gaillac und Puycelsi. Anlässlich dieser Reise will der Präsident, die Schaffung einer mobilen Gendarmeriebrigade ankündigen, um die „Sicherheit des Alltags“ zu stärken.

Unsicherheit ist nicht nur eine Angelegenheit der Stadtbewohner. In einer Zeit, in der das extrem rechte Rassemblement National auf dem Land Zuwachs verzeichnen kann, will Emmanuel Macron daran erinnern, dass er die ländlichen Gebiete nicht vergessen hat. Am Donnerstag plant er eine Reise in das Departement Tarn plant, die sich mit der „Sicherheit des Alltags“ befasst. Dabei wird er voraussichtlich von Innenminister Gérald Darmanin begleitet werden.

Bei einem Besuch in der Gendarmerie von Gaillac, der für 11 Uhr angesetzt ist, soll sich die Gelegenheit bieten, die Schaffung von drei mobilen Brigaden mit zusätzlichen personellen Mitteln anzukündigen.

Bei einem Besuch in Nizza im Januar hatte der Präsident bereits die Schaffung von 200 zusätzlichen Gendarmeriebrigaden angekündigt, um „wieder Ruhe in die ländlichen gebiete zu bringen“.

Bemerkenswert und vielleicht nicht unwichtig für die Wahl des Ortes ist, dass die 140 Mann starke Gendarmeriekompanie von Gaillac von einer Frau geleitet wird.

Anlässlich dieser Reise will sich der Präsident der Republik mit Bürgern austauschen und insbesondere über Gewalt in der Familie, die Drogenbekämpfung und Maßnahmen zugunsten der Weinbauern sprechen.

Der zweite Höhepunkt des Besuchs findet um 13:30 Uhr in Puycelsi statt, einer malerischen Bastide mit 450 Einwohnern, die als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gilt. Dort soll eine der neuen mobilen Brigaden stationiert werden. Auch hier soll es zu persönlichen Gesprächen mit den Einwohnern kommen, gefolgt von einer Ansprache des Präsidenten.


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