Gesundheitsminister Olivier Véran hofft, im November oder Dezember Covid-19 im Grossen und Ganzen überwunden zu haben, falls bis dahin nicht neue Varianten aufgetaucht sind, gegen die die Impfung nicht wirkt.
„Ich denke, dass wir im nächsten November oder Dezember, im Herbst oder bei Einbruch des Winters, wenn keine neuen Varianten aufgetreten sind (…), wir wirklich davon ausgehen können, dass die Pandemie hinter uns liegt, weil wir ausreichend geimpft haben werden“, sagte Olivier Véran an diesem Mittwoch, 19. Mai, auf dem Sender LCI. An dem Tag, an dem Frankreich eine wichtige Phase seiner Rückkehr zur Normalität beginnt.
„Wenn die Dinge so gut laufen, wie sie können, dann können wir eine neue Seite aufschlagen“, fügte der Gesundheitsminister hinzu. „Aber das bedeutet nicht, dass wir bis November oder Dezember in Angst vor dem Virus leben werden“, sagte er. „Heute ist eine wichtige Etappe für alle Franzosen (…), aber die Gesundheitskrise liegt leider noch nicht ganz hinter uns“. „Ich bin optimistisch, was den Erfolg dieser Lockerungsstrategie angeht, aber ich bleibe vorsichtig, und will nicht sagen, dass es schon vollständig hinter uns liegt“.
Frankreich begann an diesem Mittwoch mit der schrittweisen Öffnung von Orten, die monatelang geschlossen waren, angefangen bei Caféterrassen, Museen oder Kinos. Emmanuel Macron und Jean Castex tranken an diesem Morgen einen sehr medienwirksam Kaffee auf einer Terrasse, um, so der Staatschef, „einen kleinen Moment der wiedergewonnenen Freiheit“ zu illustrieren.
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